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                      Zum Thema Klima und Umwelt

                      Für mich ist es keine Frage, dass wir Menschen etwas an unserer Art zu leben und unserer Ausrichtung ändern müssen, um im Einklang mit der Natur überleben zu können. Daher im Folgenden ein paar grundlegende Überlegungen, um aktiv an einer lebenswerten Zukunft mitzugestalten:


                      Weniger ist mehr

                      Es gibt solch eine Unzahl von Dingen, auf die die Welt (und wir) getrost verzichten könnten. Und sie alle verbrauchen Ressourcen und Aufwände, haben teils riesige Transportwege, und wandern meist schon nach kurzer Zeit einfach im Müll. Brauchen wir wirklich Himbeeren im Winter (in Plastik verpackt und vom anderen Ende der Welt herbeigeschafft)? Oder technische Gerätschaften und anderes, das zwar billig ist, aber schon nach viel zu kurzer Zeit nicht mehr funktioniert, nicht oder übermäßig aufwendig reparaturfähig ist und somit schon bald einfach auf dem Müll landet?
                      Noch mehr von allem? Wozu? Geht es uns (oder der Welt) wirklich besser, wenn wir einfach nur immer mehr von allem haben?
                      Sehen wir die Verantwortung, die wir dabei als Käufer dieser Produkte und Dienstleistungen haben? Sehen wir, dass wir, indem wir billige Produkte kaufen, natur- und lebensfeindliche Systeme unterstützen? Meist werden diese Billigprodukte mit dem Wegwerfgedanken hergestellt, dabei in Kauf nehmend, das Ressourcen verschleudert, giftige (Neben-)Produkte entstehen, riesige (steuerlich begünstigte) Transportwege notwendig sind, ganz zu schweigen von den oft unmenschlichen Bedingungen, unter denen sie hergestellt werden.

                      Mir wurde im letzten Jahr im besonderen Maße klar, dass ich -und jeder von uns(!) jeden Tag etwa 16 Stunden auf die Welt einwirkt. Mit dem, wie wir handeln, was wir kaufen, was wir denken, worauf wir unsere Arbeitskraft verwenden, unsere Aufmerksamkeit lenken… Das alles hinterlässt Spuren in der Welt. Und jede/r einzelne Mensch ist allein dafür verantwortlich, niemand sonst! Wollen wir wirklich so weiter konsumieren, ungeachtet der Folgen? Ich möchte das nicht (mehr)! Im Grunde ist es eine ganz einfache Sache:

                      Nähren, was (mir oder der Welt) wirklich wichtig und kostbar ist und dem Leben dient - und meiden, was (mir oder der Welt) schadet.

                      Eine hilfreiche Frage in Bezug auf ein auftauchendes Kauf-Bedürfnis kann daher lauten:

                      Brauchts des?

                      Falls sofort ein Ja auftaucht, lassen Sie sich etwas Zeit, spüren Sie in sich hinein - und stellen danach die Frage: Brauchts des wirklich? Und seien Sie bitte ehrlich zu sich selbst! Falls Sie dann immer noch der Ansicht sind, dass etwas gekauft werden soll, kommt der nächste Ansatz zur Geltung, nämlich:

                      Qualität statt Quantität

                      Suchen Sie sich etwas aus, das hochwertig, langlebig und reparaturfähig ist. Produkte sollten umwelt- und lebensverträglich hergestellt werden und möglichst kurze Transportwege haben.

                      Bei Lebensmitteln - bio (mindert die Belastungen für Böden, Insekten, Vögel, Tiere - und somit auch für uns), regional (geringe Transportwege und somit weniger umweltbelastend) und saisonal (das entspricht dem Kreislauf der Natur und bietet meist das, was wir der Jahreszeit und den regionalen Bedingungen entsprechend brauchen; außerdem braucht es weniger bis keine Kühlung = weniger umweltbelastend).

                      Wer sich weiter mit diesen und ähnlichen Themen auseinandersetzen möchte, kann sich bei Umweltorganisationen, For-Future-Bewegungen und anderen Quellen informieren.

                      Besonders empfehlen möchte ich hier ein paar podcasts der Omas-For-Future, die je etwa 10 Minuten dauern und sehr hilfreich sein können, was jeder von uns tun - oder lassen kann:
                      Podcasts - Omas for Future

                      © 2022
                      Gestaltung, Text und Fotografie: Rainer Frauenfeld